Klassische Massage
mit komplementär-therapeutischer Begleitung
Die Massage ist eine mit der Hand ausgeführte, lokale, wohldosierte Therapie der Muskulatur und der Haut. Sie wird in klassische Massage und ihre Sonderformen (Manuelle Lymphdrainage, Akkupunktmeridianmassage, Fussreflexzonenmassage, Bindegewebsmassage, Triggerpunktmassage usw.) eingeteilt. Bei der klassischen Massage werden verschiedene Handgriffe (Streichungen, Knetungen, Reibungen, Erschütterungen, Klopfungen, Hackungen) in unterschiedlicher Reihenfolge eingesetzt.
Die klassische Massage wirkt auf vielfältige Weise. Sie nimmt Einfluss auf das arterielle und venöse System (besserer Nährstoffaustausch, gesteigerter Stoffwechsel, bessere Durchblutung). Dadurch werden Verspannungen und schmerzhafte Stellen der Muskulatur positiv beeinflusst und die Zell- und Muskelregeneration gefördert.
Die Massage wirkt auch auf den Kreislauf, den Puls, den Blutdruck, die Atmung, den Schlaf und die Organe positiv regulierend. Für eine muskelentspannende Wirkung wird eine langsame und für eine muskelaktivierende (vor sportlichen Leistungen) eine schnellere Massagetechnik gewählt.
Manuelle Lymphdrainage
(KPE – Komplexe physikalische Entstauungstherapie)
Das Lymphsystem ist ein Gefässsystem, das in unserem Körper zusätzlich zu den Blutgefässen (Arterien und Venen) besteht.
Die Arterien transportieren das nährstoffreiche Blut vom Herz zu den verschiedenen Organen. Dort werden die Nährstoffe des Blutes dem Organ abgegeben, Schlackenstoffe und verbrauchte Nährstoffe aufgenommen. Über die Venen wird das mit den Schlackenstoffen angereicherte Blut wieder zum Herz zurücktransportiert.
Während des Austausches des nährstoffreichen Blutes und der Schlackenstoffe, wird Flüssigkeit an das umliegende Gewebe abgegeben. Diese Flüssigkeit besteht vor allem aus Wasser, Eiweissen und Zelltrümmern und wird «Lymphe» genannt. Das Lymphsystem transportiert die Lymphe durch verschiedene Lymphgefässe und Lymphknoten zurück zum Herzen, wo die Lymphe wieder dem Blut beigemischt wird.
Wenn der Rücktransport zum Herzen unterbrochen wird, das Lymphsystem zu wenig arbeitet oder zu viel Lymphe produziert wird, lagert sie sich im Gewebe an. Diese Körperregionen schwellen an. Es entsteht ein Ödem.
Die Lymphdrainage entstaut das Ödem, damit die Schwellung schneller zurück geht. Damit schaffe ich beispielsweise bessere Voraussetzungen für eine Operation.
Migräne – Massage
mit komplementär-therapeutischer Begleitung
Die Migräne ist eine Störung der Gefässmotorik. Die Gefässe öffnen sich nicht mehr, was zu einem Blutstau führen kann. Das heisst es häufen sich Stoffwechselprodukte aus dem Blut im Gewebe an. Durch die Schlackenstoffe werden Nervenzellen gereizt, welche die krampfartigen Schmerzen auslösen können.
In der Migränen-Massage sind mehrere Techniken vereint:
- Lymphdrainage
- Entstauende Wirkung
- Akkupunktmassage: entspannend und schmerzlösend
- Meridianmassage: ausleitend
- Bindegewebsmassage: stabilisierend und durchblutungsanregend
Die Migränenmassage kann in jedem Stadium der Migräne angewandt werden.